FAQ

Warum brauche ich für mein Haus einen Energiepass?

Der Energiepass muss ab dem 1. Januar 2008 beim Verkauf oder bei der Neuvermietung eines Gebäudes vorgelegt werden. Wer sein Haus selbst bewohnt und nicht vermietet, braucht keinen Energiepass.

Welche Arten von Energiepässen gibt es?

Es ist zu unterscheiden zwischen dem verbrauchsorientierten Energiepass und dem bedarfsorientierten Ausweis. Beim verbrauchsorientierten Energiepass wird das Haus mit Hilfe eines Energieverbrauchskennwertes, der aus dem Energieverbrauch von drei aufeinanderfolgenden Jahren für die Heizung und wahlweise auch für die Warmwasserbereitung ermittelt wird, beurteilt. Der bedarfsorientierte Ausweis entsteht durch die sorgfältige energetische Analyse eines Hauses. Beurteilt werden Außenhülle und Dämmung, Fenster und Türen, Dach und Kellerdecke sowie der Verbrauch von Heizung und Warmwasser.

Wer darf den Energiepass ausstellen ?

Energieausweise dürfen ausschließlich von qualifizierten Experten ausgestellt werden. Dazu gehören Handwerksmeister mit Zusatzqualifikation, Bauingenieure, Architekten und Energieberater.

Bekomme ich für eine Energieberatung Zuschüsse?

Ja, nicht nur der einfache Energiecheck wird mit 52 Euro gefördert, wenn er von einem zertifizierten Energieberater durchgeführt wird, sondern auch die ausführlichere Vor-Ort-Beratung. So kann zum Beispiel bei der Analyse eines Ein- oder Zweifamilienhauses bis zu 175 Euro als Zuschuss gewährt werden. Die maximale Förderung beträgt 250 Euro.

Warum sollte ich mein Haus überhaupt energetisch sanieren?

Mindestens vier Gründe sprechen dafür: 1. Sie können Ihre Energiekosten senken und werden damit unabhängiger von steigenden Energiekosten. 2. Sie erzielen eine nachhaltige Wertsteigerung und bei Mietshäusern eine verbesserte Vermietbarkeit. 3. Sie können Ihren Wohnkomfort durch ein angenehmeres Raumklima verbessern. 4. Der Ausstoß von Schadstoffen wird reduziert, so tragen Sie zum Klimaschutz bei.

Gibt es finanzielle Unterstützung, wenn ich mein Haus energetisch sanieren lassen möchte?

Ja, es gibt sowohl Tilgungszuschüsse als auch zinsgünstige Kredite durch die KfW-Förderprogramme. Voraussetzung ist in den meisten Fällen eine Analyse durch einen zugelassenen Energieberater.